Donnerstag, 1. Oktober 2009

Indien und der Terrorismus

Was ich hier deutlich bemerken musste, ist die Angst der Inder vor Terroranschlaegen. Ich musste anstrengende Prozeduren ueber mich ergehen lassen und viele Dokumente vorlegen um mich hier zu registrieren oder auch nur um eine SIM-karte fuer mein Handy zu bekommen. (ja, ihr koennt mich anrufen! Fragt meine Eltern oder mich per Email nach der Nummer.. )
Wenn man mit dem Auto in einer Einkaufsmall parken will, muss man den Kofferraum oeffnen und es gibt einen “Spiegler”, welcher mit Hilfe eines Spiegels nach potentiellen Bomben unter dem Auto Ausschau haelt. Die Metalldetektoren am Eingang sind schon voellig normal.
Als meine Gastmutter mich nicht auf dem Handy erreichen konnte, waehrend wir in den Menschenmassen rund um die Puja-Pannels steckten, hatte mein Gastvater eine moegliche Erklaerung parat. Er meinte, dass die Polizei das Handynetz an diesen vollen Plaetzen rund um die Pannels lahm gelegt haette um zu verhindern, dass per Fernzuender eine Bombe hochgehen koenne.
In den deutschen Medien hoert man ja auch immer wieder vom Terrorismus, aber dass die Vorsichtsmassnahmen in Indien so gross sind, haette ich nicht erwartet.

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